7 Tipps für bessere Immobilienfotos

1. Aufräumen

Wenn das Objekt nicht komplett leer sondern eventuell noch bewohnt ist muss unbedingt radikal aufgeräumt werden. Im Prinzip müssen alle privaten Dinge und alles was üblicherweise „herumliegt“ wie z.B. Fernbedienungen von Fernsehern komplett entfernt werden. Diese Details sieht man auf Fotos oft viel genauer als in der Realität und können das Gesamtbild der „Unordentlichkeit“ entstehen lassen.

2. Stylen

Gestalten Sie die Wohnung wie eine „Musterwohnung“. Kleine Dinge wie schön gefaltete Handtücher der selben Farbe im Bad, ein einladend gestalteter Esstisch oder frische Blumen machen ein Objekt sehr viel einladender. Diese Änderungen sollten nicht nur für die Fotos gemacht werden, sondern auch für die Besichtigungen mit potentiellen Käufern oder Mietern um den Interessenten den besten Eindruck zu vermitteln.

3. Licht

Für Top Fotos wird viel Licht benötigt. Das Objekt soll hell und strahlend aussehen. Auch wenn man in der Nachbearbeitung noch viel tun kann ist es wichtig schon beim fotografieren den Raum ordentlich auszuleuchten. Innenlichter aufdrehen, Rollos hochziehen und alle Lichter und Blitze nutzen die nötig sind. Besonders schwierig wird es, wenn man gegen helle Fenster fotografiert oder die Einstellungen des Fotoapparates nicht beherrscht. Selbst mit Handys kann man heute ordentliche Fotos machen, aber bei schwierigem Licht wird professionelles Equipment benötigt. Verschiedene Räume sind auch oft unterschiedlich hell und das muss gleichmässig ausgeglichen werden.

4. Position

Damit ein Raum auf einem Foto auch wirklich räumlich und gut wirkt spielen viele Faktoren mit. Standpunkt des Fotografen, Höhe der Kamera, Vorder- und Hintergrund, Tiefenschärfe, usw. sind zu beachten. Meistens ist ein diagonaler Blickwinkel besser als gerade und Möbel im Vorder- und Hintergrund bringen räumliche Tiefe. Selten ist eine aufrechte Position des Fotografen ideal.

5. Equipment

Es ist sicher nicht notwendig eine teure Kamera zu nutzen, aber es hilft! Man kann auch mit einem Handy tolle Aufnahmen schaffen, wenn man weis wie es geht und das Gerät beherrscht. Zusätzliches Licht (und ein Stativ) ist aber meistens essentiell und nur mit einer guten Kamera ordentlich zu steuern. Wer sein Equipment nicht wirklich gut im Griff hat sollte es gleich lassen, daher üben, üben, üben und aus Fehlern lernen.

6. HDR

In vielen Fällen, wenn die Lichtsituation nicht optimal ist hilft nur ein HDR um ein Objekt ordentlich sichtbar zu machen. Ein HDR sind mehrere Fotos vom exakt gleichen Aufnahmepunkt (Stativ!) die mit verschiedenen Helligkeiten aufgenommen werden um zu helle Stellen (z.B. Fenster) und zu dunkle Stellen auszugleichen. Die Fotos werden später am Computer zu einem Bild zusammengerechnet um ein insgesamt gut ausgeleuchtetes Bild zu bekommen.

7. Nachbearbeitung

Alle Fotos werden immer nachbearbeitet. Ein ordentlicher Fotograf korrigiert zumindest Helligkeit, Farbgebung und Bildschnitt um einen Raum oder ein Gebäude optimal zu präsentieren. Dazu gibt es neben professioneller Software auch verschiedene freie Software für den Computer oder das Handy die vieles leistet. Auch hier gilt üben, üben, üben und vor allem auch nicht übertreiben. Das Ergebnis soll der Realität entsprechen und das Objekt gut präsentieren.